Prävention, hier das Vorbeugen zum Opfer gleich welcher Gewalt zu werden, ist auch etwas mit dem wir uns beschäftigen. Heute besuchte uns Bernhard Isele, der Präventionsbeauftragte aus dem Polizeikommissariat Hemmoor um darüber zu sprechen. Wie kann Gewalt aussehen aber vor allem wie können wir verhindern selbst zum Opfer zu werden. In lockerer Runde nahmen wir uns dieses wichtigen Themas an.
Es ging darum, dass Kinder und Jugendliche in Sachen Übergriffe jeglicher Art sensibilisiert werden und ihnen Wege aufgezeigt werden sich richtig zu verhalten.
Wir erfuhren, dass es entscheidend ist, deutlich und sofort Grenzen zu setzen. Wenn etwas geschieht das wir nicht wollen, das uns nicht gefällt oder Unbehangen hervorruft ist es zum Beispiel richtig und gut dem Täter entschieden „Stop“, „Lass das“ oder ähnliches zu entgegenen.
Wege aus einer Bedrohung beschrieb Herr Iseele auch mit den „L“s die potentielle Täter scheuen: Licht, Leute (Nähe zu Menschgruppen suchen), Laut (werden, um Hilfe rufen)
Sobald wir selbst Zeuge einer Bedrohungssituation sind, ist es wichtig, richtig handeln – selbst eingreifen ist oft nicht sinnvoll, um nicht auch zum Opfer zu werden. Wir können aber Hilfe herbeiholen und dann gemeinsam handeln oder als gut beobachtender Zeuge bei der Täterermittling helfen.
Die rege Beteiligung und die zahlreichen Fragen unserer Mitglieder machte mehr als deutlich, dass es ein Thema war, das uns berührt. Dank an Herrn Isele, der die Zeit gefunden hat mit uns zu sprechen.