herbstfestaufbauAm 16. und 17.09.2011 fand das Herbstfest am Netto-Markt statt. Die Jugendfeuerwehr nutzte die Gelegenheit sich im Ort zu präsentieren. Dazu verteilten wir Informationen zu Rettungskarten. Auf den Rettungskarten sind Karosserieverstärkungen, Gasgeneratoren, Airbags und Gurtstraffer eine Fahrszeugs verzeichnet. Die Karten gehen auf eine Initiative des ADAC zurück. Unter dem RettungskartenMotto „Hilfe für Helfer“ sollen diese wichtigen Informationen den Feuerwehren helfen, schnell und effizient Personen aus einem verunfallten Fahrzeug zu retten.
Interessenten bekamen an diesen beiden Tage am Stand der Jugendfeuerwehr Informationen, einen Aufkleber und eine Hülle für die Rettungskarte ausgehändigt. Sie hinterliessen ihre Anschrift und den Typ des Fahrzeugs. Die Rettungskarten werden dann ausgedruckt und den Fahrzeugbesitzern übergeben.
staunenGleichzeitig nutzen wir die Zeit auf dem Gelände, um interessante Schauübungen und Ausbildungen zu machen. Die Fima Alfey stellte uns zu diesem Zweck eine Unfallfahrzeug zur Verfügung mit dem wir unter anderem die Technik bei Rettung aus Kraftfahrzeugen lernten.
Hier ging es auch besonders darum zum Verletzten Kontakt aufzunehmen und ihm zu sagen was gerade geschieht.

PKW Unfall

Voll besetzt

 

 

 

 

 

retten

 

 

 

 

Ein weiterer Abschnitt war die Vorführung des Mehrzweckzuges der auf unserem MZF verlastet ist. mehrzwekzug
Das Unfallfahrzeug beschäftigte uns am Sonntag noch weiter. Mit Hilfe von Wagenhebern wurde das Fahrzeug angehoben und mit Rollschläuchen unterbaut. Hier erlebten die Kinder wie wichtig die Sicherung des Fahrzeugs gegen wegrollen und seitliches verscheiben ist. Jedes Jugendfeuerwehrmitglied durfte einmal den Wagenheber ansetzen und das Fahrzeug damit ein Stück weit anheben.

SPLITTERDer letzte Übungsabschnitt am Sonntag beschäftigt sich mit Vorführungen zum Thema „Glasmanagement“ und alternativen Rettungswegen wenn die Fahrzeugtüren sich nicht öffenen lassen. Die Kinder erlebten zuerst wie Fahrzeugscheiben bei einem punkförmigen Schlag mit einem Knall zerbersten.

 

Dann ging es um die Frontscheibe. Diese Scheiben sind aus so genanntem Verbundglas gefertigt. Hier sind zwei dünnere Glasscheiben mit einer starken Kunststofffolie elastisch verklebt. Verbundglasscheiben lassen sich nicht ohne weiteres zerstören, beispielsweise um an Verletzte zu gelangen. Hierzu wurde den Kinder der Einsatz eines speziellen Rettungsmessers demonstriert. Zunächst wurde mit einem Dorn des Messers ein kleines Loch in die Scheibe geschlagen. In dieses Loch wird dann die Glassäge des Messers eingeführt und die Scheibe herausgsägt. Alle waren erstaunt wie schnell diese Vorgehensweise ist.

ausgesägtangekörnt

 

 

 

 

Zuletzt wurde eine Seitenscheibe vor dem Zerschlagen mit Klebeband verklebt, um zu sehen, ob ein ähnlicher Effekt wie bei der Verbundglasscheibe eintritt.verklebt

verklebt detail

 

 

 

 

 

Die Scheibe wurde durch einige Schläge mit der spitzen Seite des Feuerwehrbeils in tausende Splitter zertrümmert blieb aber zusammenhängend und konnte ohne Gefährdung möglicher Insassen entfernt werden.
Alles in allem zwei sehr anstengende aber auch lehrreiche Tage, bemerkenswet: am Samstag abend wollten die Kinder unbedingt noch für die Wettkämpfe üben.

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