Wenn die Blätter anfangen zu fallen und es käftig in Richtung Winter geht, kümmert sich die Feuerwehr um die Unterflur-, Überflurhydranten und um die Bohrbrunnen in Ausrückebereich. Beinahe traditionell unterstützt die Jugendfeuerwehr dabei die Kameraden der Einsatzabteilung kräftig.
Das hat handfeste Vorteile: besser als beim Hydrantendienst kann man die Lage der einzelnen Hydranten nicht kennenlernen und so ist das auch eine tolle Vorbereitung auf die Zeit in der Einsatzabteilung.
An diesem sonnigen Wochenende fuhren wir die letzen beiden Touren und nun sind unsere Hydranten winterfest.
Dazu werden alle Hydranten aufgesucht und die Hydrantendeckel geöffnet. Aufgesucht … teilweise war echt detektivischer Spürsinn gefragt. Manchmal sind die Hydrantenschilder kaum noch zu erkennen oder fehlen sogar ganz, die Deckel vollkommen zugewachsen und nicht zu sehen. Einige Deckel sind fest und manchmal gibt es sogar Schäden, die dem Wasserversorger zu melden sind. In diesem Jahr kam hinzu, dass einige der Hydranten umgesetzt worden sind und so unser Hydrantenplan aktualisiert werden muss.
Die Hydranten werden dann auf äußerlich erkennbare Schäden hin untersucht und dann gesäubert. Vor dem Wiederverschließen wird dann noch eine zurecht geschnittene Folie eingelegt, die das Festfrieren bei Schnee und Eis verhindern soll. Ebenso wird der Steg im Hydrantendeckel mit Fett verschmiert, damit sich dort kein Eisblock bilden kann und wir im Einsatz Schwierigkeiten bekommen den Deckel mit Hilfe des Hydrantenschlüssel zu öffnen.
Bei bestem Wetter sinnvolle Feuerwehrarbeit machen und dann noch ein schönes Erlebnis: einige Bürger zeigten ihre Anerkennung für die Arbeit der Jugendfeuerwehr mit einer kleinen Spende – Danke !