Nachdem unsere Jugend auf die Interschutz aufmerksam geworden war, bestand bei einigen der dringende Wunsch sich das Spektakel auf dem Hannoveraner Messegelände einmal anzusehen. Gesagt getan, mit günstigen Niedersachsentickets bewaffnet und ordentlich Wegzehrung machten sich 10 Interessenten viel zu früh auf zum Ritt durch die norddeutsche Tiefebene mit Regionalzügen. Das sieht dann so aus

Hechthausen – Hamburg Harburg
Hamburg Harburg – Buchholz
Buchholz – Hannover Hbf

Die Reisezeit verbrachten wir schlafend, Karten spielend oder quatschend. In Hannover musste der jugendliche Magen erst einmal wieder mit sehr leicht verwertbaren Kohlehydraten gefüllt werden bevor die letzte Etappe der Reise angetreten werden konnte.

Hannover Hbf – Hannover Messe

 

Interschutz einttreffeninterschutz eintreffen 2

 

 

 

 

 

Auf dem Messegelände angekommen, begeisterten zunächst die dort zu sehenden Feuerwehroldtimer.

brotkastenGrößeres Interesse fand der Brotkasten, der Unimog S von dem ein baugleiches Modell als Zivilschutz-TLF eine Zeit lang in Hechthausen stationiert war ( so sah die Beladung der ZS-Fahrzeuge damals aus…).

Die Kinder sahen „Winker“ und erkannten an den groß dimensionierten Lenkrädern, das die Maschinisten vergangener Tag die Lenkhilfe im Oberarm haben mussten. Der Wasserwerferanhänger wurde für sinnvoll erachtet und sollte gleich mitgenommen werden – für Beruhigung sorgte erst die Information, dass in der Samtgemeinde ein solches Fahrzeug verfügbar ist.
VegetationsbrandEinen regelrechten BOAH-Effekt schuf dann die meterhohe Stickflamme einer Vegetationsbrandsimulationsanlage. Das wurde gleich genutzt, um den Kindern und Jugendlichen kurz das Thema „Wärmestrahlung“ zu erklären – spürbar war es ja schon.

 

Mit einem Eis von Dräger in der Hand wurde dann der Wettkampf der Höhenretter und eine Löschvorführung des Magirus TAF 20 mit AirCore Großlüfter bestaunt. Auch bei diesen Fahrzeug wurde der Nutzen zügig erkannt und es heiß „sowas brauchen wir auch.“ Von dort ging es in die erste Halle und unsere Jugendlichen kamen aus dem Schauen und Staunen nicht mehr heraus.

ArgoEin Rettungshubschrauber aus nächster Nähe, ferngesteuerte Löschmonitorfahrzeuge und und und..

 

 

Nach einem ersten Blick auf das Freigelände gab es eine kurze Pause bis wir danach die dort ausgestellte XXL DrehleiterFeuerwehrtechnik ausgiebig begutachteten. Die mit 68 Metern höchste Drehleiter der Welt, den Ferrara Fire Apparatus Inundator Super Pumper der „mal eben“ 21000 Liter in der Minute fördert und immerhin den Guinness Weltrekord hält. Da gab es Druckschläuche durch die manches Mitglied fast kriechen konnte. Wieder begannen die Kinder und Jugendlichen sich Fahrzeuge für den „heimischen Bedarf“ auszugucken.

Gruppe IMGP1244Nun fingen aber der bei Rosenbauer neu vorgestellte Panther und der Stand der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr kräftig zu „ziehen“.

Mercedes

In Halle 27 angekommen gab es noch einiges zu sehen aber dann gingen wir erst einmal zur Niedersächsischen Jugendfeuerwehr.

 

Wir bastelten Schlüsselanhänger aus gelbem Feuerwehrschlauch, genossen Popkorn und Fruchtcocktailgetränke bei der der Deutschen Jugendfeuer nebenan und nahmen viele interessante Materialien mit.
DJFIntegration !Eine Aktionswand am Stand der Deutschen Jugendfeuerwehr beschäftigte sich mit Fragen der Integration und Inklusion.

 

 

Wand DJF

DJF Integration 2

 

 

 

 

 

Es galt, die dargestellte „Wand“ aus Vorurteilen einzureißen – mit großem Eifer gingen unsere Jugendfeuerwehrmitglieder ans gute Werk.

Gruppe MAN

Nun mussten wir aber aufbrechen, um einem weiteren Feuerwehr(welt)wunder zu begegnen. Auf dem Weg durch die Halle fanden wir wieder einmal beeindruckende Technik und Feuerwehrfahrzeuge.

 

Dann stand ES allerdings vor uns und die Augen der Jugendfeuerwehrmitglieder leuchteten um die Wette: der Panther 4×4 und Panther 6×6, die beiden gerade vorgestellten Flughafenlöschfahrzeuge von Rosenbauer, standen vor den begeisterten Kindern.

panther2panther1

 

 

 

 

 

Es wurde um die Wette geknipst und als Highlight gab es dann noch ein hartnäckig am Vortag bei Rosenbauer erbetenes Gruppenbild.

Gruppe NebelAuf dem Weg zurück hielten  wir an mehreren Stellen, aber dann brauchten unsere Mitglieder wieder was zu futtern und wir verließen die Messe in die Hannoveraner Innenstadt.

 

 

arneIm Zug machten wir dann noch Bekanntschaft mit Arne, einem schätzungsweise zwanzigjährigen begnadeten Zeichner, der unser Mitglieder mit Charme in seinen Bann zog und mit viel Ausdauer Rede und Antwort stand.

Ein sehr anstrengender aber rundum gelungener Tag – alle Anwesenden beschlossen einstimmig 2020 wieder dabei sein zu wollen.

Hervorzuheben ist, dass sich die Mitglieder in dem Getümmel ausgezeichnet verhalten und die Jugendfeuerwehr mehr als gut vertreten haben – Danke, Danke, Danke!

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